))¦Medienkompetenz, weil 14-Jährige Gangbang mit Liebe verwechseln¦((
Im ersten Shift Talk am Sonntag stellte die MedienFalle ihre Arbeit vor.
Die MedienFalle ist ähnlich wie das Shift Festival in einem vormals industriell genutzten Areal daheim und widmet sich zeitgenössischen Medien und dem Umgang mit ihnen. In erster Linie nimmt die MedienFalle, eine Organisation die ohne staatliche Subventionierung auskommt, Aufgaben war, die eigentlich - so könnte man meinen - die Schulen übernehmen sollten. In verschiedenen Projekten vermittelt die MedienFalle Jugendlichen in Basel Medienkompetenz: Der Umgang mit zeitgenössischen Medien soll kritischer erfolgen ("Wenn 14-Jährige Pornos konsumieren und dann meinen Gangbang sei Liebe, ist etwas falsch"), gleichzeitig soll das Interesse für die Produktionsbedingungen geweckt werden.
Die Medienfalle entwickelte verschiedene Angebote für Schüler und Schulen in Basel, die gerne genutzt werden, da entsprechende Kenntnisse kaum im regulären Lehrangebot vermittelt werden. Der Informatikunterricht an den Schulen sei ausschliesslich auf die Vermittlung von Kenntnissen in Tabellenkalkulationsprogrammen und Textverarbeitung ausgerichtet. Weitergehende Kenntnisse im Bereich der Informationstechnologie stellen keinen Bestandteil des Lehrprogramms dar.
Die verschiedenen Angebote der Medienfalle umfassen etwa den "Medienparcours", in welchem Schüler an einem Tag verschiedene Medienformate, Audio- und Videoinhalte, produzieren und präsentieren müssen. Ziel dieser Übung ist es nicht im Sinne einer Ausbildung spezifische Kenntnisse in Bild-, Ton- oder Videoverarbeitung zu vermitteln, obwohl dies durchaus auch erreicht wird, sondern die Jugendlichen in ihrem täglichen Konsumverhalten für die Produktionsabläufe hinter dem medial vermittelten Content zu sensibilisieren.
Gerade in jenen Schulen auf niedrigerem Niveau sei das Konsumhaltung viel stärker ausgeprägt und gerade aus jenen Schulen werden immer wieder die Angebote der Medienfalle nachgefragt, da gute Erfahrungen gemacht wurden.
In der Schweiz ist das Angebot der Medienfalle noch einzigartig, Ziel sei es aber die Erfahrungen, die man in Basel mache, auch teilen zu können.
Neben den Medienkompetenzschulungen fungiert die MedienFalle auch als kleine Produktionsfirma; für eine Musikhochschule wurde ein Stummfilm für die Aufführung von "Peter und der Wolf" realisiert. Für das kommende Jahr wird von der Musikhochschule eine Wiederaufnahme des Konzerts mit Stummfilm angestrebt.
Heute Nacht um 24 Uhr geht dann auch die neue Webseite der Medienfalle online. Dort werden dann alle aktuellen Informationen zu finden sein, etwa zu dem Kurzfilmwettbewerb im Dezember, der bereits zum 4. Mal in Basel durchgeführt wird.
Die MedienFalle ist ähnlich wie das Shift Festival in einem vormals industriell genutzten Areal daheim und widmet sich zeitgenössischen Medien und dem Umgang mit ihnen. In erster Linie nimmt die MedienFalle, eine Organisation die ohne staatliche Subventionierung auskommt, Aufgaben war, die eigentlich - so könnte man meinen - die Schulen übernehmen sollten. In verschiedenen Projekten vermittelt die MedienFalle Jugendlichen in Basel Medienkompetenz: Der Umgang mit zeitgenössischen Medien soll kritischer erfolgen ("Wenn 14-Jährige Pornos konsumieren und dann meinen Gangbang sei Liebe, ist etwas falsch"), gleichzeitig soll das Interesse für die Produktionsbedingungen geweckt werden.
Die Medienfalle entwickelte verschiedene Angebote für Schüler und Schulen in Basel, die gerne genutzt werden, da entsprechende Kenntnisse kaum im regulären Lehrangebot vermittelt werden. Der Informatikunterricht an den Schulen sei ausschliesslich auf die Vermittlung von Kenntnissen in Tabellenkalkulationsprogrammen und Textverarbeitung ausgerichtet. Weitergehende Kenntnisse im Bereich der Informationstechnologie stellen keinen Bestandteil des Lehrprogramms dar.
Die verschiedenen Angebote der Medienfalle umfassen etwa den "Medienparcours", in welchem Schüler an einem Tag verschiedene Medienformate, Audio- und Videoinhalte, produzieren und präsentieren müssen. Ziel dieser Übung ist es nicht im Sinne einer Ausbildung spezifische Kenntnisse in Bild-, Ton- oder Videoverarbeitung zu vermitteln, obwohl dies durchaus auch erreicht wird, sondern die Jugendlichen in ihrem täglichen Konsumverhalten für die Produktionsabläufe hinter dem medial vermittelten Content zu sensibilisieren.
Gerade in jenen Schulen auf niedrigerem Niveau sei das Konsumhaltung viel stärker ausgeprägt und gerade aus jenen Schulen werden immer wieder die Angebote der Medienfalle nachgefragt, da gute Erfahrungen gemacht wurden.
In der Schweiz ist das Angebot der Medienfalle noch einzigartig, Ziel sei es aber die Erfahrungen, die man in Basel mache, auch teilen zu können.
Neben den Medienkompetenzschulungen fungiert die MedienFalle auch als kleine Produktionsfirma; für eine Musikhochschule wurde ein Stummfilm für die Aufführung von "Peter und der Wolf" realisiert. Für das kommende Jahr wird von der Musikhochschule eine Wiederaufnahme des Konzerts mit Stummfilm angestrebt.
Heute Nacht um 24 Uhr geht dann auch die neue Webseite der Medienfalle online. Dort werden dann alle aktuellen Informationen zu finden sein, etwa zu dem Kurzfilmwettbewerb im Dezember, der bereits zum 4. Mal in Basel durchgeführt wird.
kulturindustrie - 28. Okt, 14:26